Die AVWF-Stimulation hat das gleiche Ziel wie auch im Visualtraining trainiert wird, nämlich das Zusammenspiel von sympathischen und parasympathischen Nervenanteilen zu stimulieren. Es werden für die Dauer von 2 x 5 Tagen, je für eine Stunde pro Tag, mittels Kopfhörer schallmodulierte Töne dem Kunden präsentiert. Dabei wird via Muskeln des Innenohrs und des 10. Hirnnervs (Vagus) das autonome Nervensystem stimuliert und hiermit Grundfunktionen in auditiver und visueller Hinsicht stark verbessert.
Bei uns im Zentrum für Wahrnehmungsförderung in Huttwil haben wir nun die visuelle und auditive Stimulation in einem Verfahren zusammen gefügt. Damit verbinden wir die seit langer Zeit erfolgreiche Visualtherapie mit der auditiven. Dabei steigt die Wirksamkeit bei Kombination von beiden Therapien signifikant an.
Im Verlaufe der Monate November und Dezember 2006 fand das 1. AVWF®-Training in den neuen Räumlichkeiten statt. Der Entwickler der Technologie, Herr Ulrich Conrady, war persönlich in Huttwil anwesend. Die Resultate der Wahrnehmungsförderung waren überwältigend positiv und unsere Teilnehmer konnten signifikante Veränderungen ihrer auditiven oder visuellen Defizite feststellen!
Die AVWF-Förderung beruht auf der Stimulation des autonomen, vegetativen Nervensystems (ANS). Via Muskeln des Innenohrs wird der 10. Hirnnerv (Vagus) stimuliert und damit der sympathische und parasympathische Anteil des autonomen Nervensystems erreicht. Durch zeitgleiches Takten der afferenten und efferenten Fasern des Nervus Vagus in der Innenohrmuskulatur entstehen Rückkopplungsschleifen, welche verantwortlich sind für die Anteile der Regelung und Reihenfolge im ANS.
Durch diese visuelle und auditive Therapieform kann Kindern und Erwachsenen mit Lese- und Rechtschreibschwäche, Legasthenie, Rechenschwäche, Dyskalkulie, bei auditiven und visuellen Wahrnehmungsstörungen (Konzentrationsmangel, schlechtes Gedächtnis, langsame Auffassungsgabe), Verhaltensstörungen wie ADS, ADHS, bzw. Hyperaktivität, bei Sprachentwicklungsstörungen, autistischen Zügen, Spasmus oder anderen Beeinträchtigungen in der Motorik weitergeholfen werden. Aber auch Sprachverständnis-, Hör und Hörverarbeitungsstörungen bei Senioren und Erwachsenen und Menschen mit Burnout, Stress- und Depressionssymptomen gehören zum Förderbereich der AVWF.
Unter dem Terminus "Low-Level-Funktionen" versteht man auditive Grundfunktionen, welche nach Prof. Ptok vorhanden sein müssen, um den hierarchischen Aufbau des Spracherwerbs zu erlernen.
Nach einer Studie des Kultusministeriums Thüringen zeigen sich vor allem bei Lese- und Rechtschreibschwäche-Kindern (LRS) wie auch bei Kindern mit Legasthenie unterentwickelte Low-Level-Funktionen.
Da auch bei Kindern mit Entwicklungsstörungen, Verhaltensstörungen, autistischen Zügen, Sprachentwicklungsstörungen und motorischen Defiziten unterentwickelte Low–Level–Funktionen vorgefunden werden, legt dies den Schluss nahe, dass die Low-Level-Funktionen als Indikator für die Struktur des autonomen und zentralen Nervensystems gesehen werden können.
Audio-Visuelles Wahrnehmungstraining AVWF zur Stressregulation und Muskelentspannung im Spitzen- und Breitensport:
AVWF im Spitzen- und Breitensport: Gerade im Sport sind eine gute Koordination, schnelle Reaktionen sowie eine hohe Konzentrationsfähigkeit Dreh- und Angelpunkt für gute Leistungen, die in extremen Stresssituationen abgerufen werden müssen.
Die AVWF-Methode ist in der Lage, durch die Schallmodulation das autonome Nervensystem wieder in Balance zu bringen.
Die Vorteile sind:
Es erfolgt eine Leistungssteigerung durch die Smart-Vagus-Aktivierung (Tiefschlaf, Erholung, überkreuzkoordinierte Bewegungsmuster sowie Stressregulation durch das Balancieren des sympathischen und parasympathischen Nervensystems).
Voraussichtliche Dauer
Für die Dauer von 2 x 5 Tagen, je für eine Stunde pro Tag, von Mo-Sa, mit Pause über das Wochenende, werden mittels Kopfhörer schallmodulierte Töne präsentiert. Dabei kann gelesen, gespielt, aber auch einfach geschlafen werden. Die Wirkung ist in jeden Fall vorhanden. Auch nach Beendigung der 10-tägigen Förderung steigt die Leistungsfähigkeit des stimulierten Gehirns innerhalb von Wochen und Monaten weiter an.
Ablauf
Zuerst werden die visuellen Grundfähigkeiten sowie die visuelle Wahrnehmung geprüft.
Danach werden die Low-Level-Messungen durchgeführt:
Dann folgen Messungen des propriozeptiven Systems, des Körperbewusstseins, der Überkreuzkoordination, der Drehrichtungsautomation sowie der Motorik und des kognitiven Zustandes in spielerischer Art und Weise.
Anschliessend werden die Resultate mit den Eltern besprochen und bei signifikanten Defiziten eine audio-visuelle Wahrnehmungsförderung gemeinsam geplant.
Kosten
Eine 10-tägige-Förderung mit persönlicher Betreuung, Testen der auditiven und visuellen Wahrnehmung vor und nach der Förderung mit schriftlicher Analyse sowie mit individueller Abstimmung des Förderplans auf die Wahrnehmungsstörungen beträgt CHF 2'486.30 (inkl. MWST.). Wird innerhalb einer Familie gewünscht, mehrere Personen mit gleichen Wahrnehmungsstörungen in der Förderung zu betreuen, so beträgt der Preis pro Person CHF 1'621.50 (inkl. MWST.). In der Gruppenförderung ist der AVWF-Plan gleich, eine individuelle Förderung, pro Person unterschiedlich, erfolgt deshalb bei Bedarf mittels Visualtraining während der Therapie.
Audio-Visuelles Wahrnehmungstraining zur Stressregulation und Muskelentspannung im Spitzensport sowie Betreuung bei berufsbezogener, chronischer Erschöpfung (Ausgebranntsein, Burnout-Syndrom) beträgt je nach Aufwand zwischen CHF 2'500.00 und CHF 3'500.00 (inkl. MWST.).
Adresse
Zentrum für Wahrnehmungsförderung ZWF
Marktgasse 11
4950 Huttwil
Rechtliches